Fahrsport ist eine Form des Pferdesports und bezeichnet im weitesten Sinne das Fahren mit
Kutschen und Wagen als Sport und zu Hobbyzwecken (Freizeitfahren).
Die sportlichen Einzeldisziplinen sind die Dressur, das Hindernisfahren sowie das Geländefahren.
In Deutschland steht Fahrsport im Gegensatz zum Freizeitfahren tendenziell für Fahrturniere bzw. das
Training dafür.
Auf Fahrturnieren wird im allgemeinen ein-, zwei- oder vierspännig gefahren.
Die meisten Turniere bestehen aus Prüfungen in den Disziplinen Dressur, Geländefahren und
Hindernisfahren. Diese können einzeln gewertet werden, es gibt jedoch auch Prüfungen, bei denen der
Gesamtsieger das Gespann mit den besten Resultaten aller drei Teilprüfungen ist.
Pionier des Fahrsports war Benno von Achenbach. Noch heute ist bei allen deutschen Turnieren unter
dem Dachverband der FN das Achenbach-Fahrsystem üblich, andere anerkannte Fahrsysteme wie
etwa ungarische Anspannung werden toleriert. Das "Nichtfahren nach Achenbach" führt gemäß LPO
(Leistungs-Prüfungs-Ordnung) zu einem geringen Punktabzug (0,5 Punkte).